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Liturgische Farbe:
rot
Introitus
Antiphon:
Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist wahrlich Gottes Haus und hier ist
die Pforte des Himmels. |
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Psalm: |
Wie lieblich sind
deine Wohnungen, Herr Zebaoth. |
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Meine Seele verlanget und
sehnet sich nach den Vorhöfen des Herren. |
Mein Leib und
Seele freuen sich |
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in dem lebendigen Gott. |
Denn der Vogel
hat ein Haus gefunden |
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und die Schwalbe ein Nest, da
sie Jungen hecken, |
deine Altäre,
Herr Zebaoth, |
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mein König und mein Gott. |
Wohl denen, die
in deinem Hause wohnen, |
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die loben dich immerdar. |
[Wohl den
Menschen, die dich für ihre Stärke halten, |
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und von Herzen dir
nachwandeln. |
Herr Gott
Zebaoth, höre mein Gebet, |
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vernimms, Gott Jakobs. |
Gott, unser
Schild, schaue doch, |
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sieh an das Antlitz deines
Gesalbten.] |
Denn ein Tag in
deinen Vorhöfen |
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ist besser denn sonst tausend. |
Ich will lieber
die Tür hüten in meines Gottes Hause, |
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denn wohnen in der Gottlosen
Hütten. |
Denn Gott der
Herr ist Sonne und Schild, der Herr gibt Gnade und Ehre. |
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Er wird kein Gutes mangeln
lassen den Frommen. |
[Herr Zebaoth,
wohl dem Menschen, |
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der sich auf dich verläßt.] |
Ehre sei dem
Vater und dem Sohne |
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und dem Heiligen Geiste, |
wie es war im Anfang, jetzt und immerdar |
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und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen. |
B wie am
14. Sonntag nach Trinitatis
Kollekte
am Tage der Kirchweihe
Herr Gott, himmlischer Vater, von dem wir ohn
Unterlaß alles Gute empfangen: wir bitten dich, du wollest mit deinem Worte und
deinen heiligen Sakramenten unter uns wohnen / auf daß wir armen Sünder uns zu
dir bekehren und selig werden.
Durch unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit dir und dem Heiligen
Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu
Ewigkeit.
am Gedenktage der Kirchweihe
Allmächtiger Gott, der du bisher in diesem Hause dein Wort
und Sakrament hast austeilen lassen und dir unter uns eine Gemeinde gesammelt
hast: wir bitten dich, du wollest
uns unsre nachkommen durch den Heiligen Geist vor allem falschem Gottesdienst
bewahren und mit deinem Wort und Sakrament auch fernerhin unter uns wohnen.
Durch unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit
dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Epistel
Offb 21,1-5a
Und ich sah einen neuen Himmel und
eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und
das Meer ist nicht mehr.
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel
herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die
Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein
Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;
und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr
sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist
vergangen.
Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!
Halleluja
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Halleluja. |
Ich
will anbeten zu deinem heiligen Tempel |
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und deinem Namen
danken für deine Güte und Treue. |
Halleluja. |
Lied
Preis, Lob und Dank sei Gott dem Herren
(EG 245)
1. Preis, Lob und Dank sei Gott
dem Herren,
der seiner Menschen Jammer wehrt
und sammelt draus zu seinen Ehren
sich eine ewge Kirch auf Erd,
die er von Anfang schön erbauet
als seine auserwählte Stadt,
die allezeit auf ihn vertrauet
und tröst' sich solcher großen Gnad.
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4. Obwohl die Pforten offen
stehen
und hell das Licht des Tages scheint,
kann doch hinein nicht jeder gehen,
zu sein mit Gott dem Herrn vereint.
Es ist kein Weg, denn nur der Glaube
an Jesus Christus, unsern Herrn;
wer den nicht geht, muß draußen bleiben,
solang er sich nicht will bekehrn.
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2. Der Heilig Geist darin
regieret,
hat seine Hüter eingesetzt;
die wachen stets, wie sich's gebühret,
daß Gottes Haus sei unverletzt;
die führn das Predigtamt darinnen
und zeigen an das ewig Licht;
darin wir Bürgerrecht gewinnen
durch Glauben, Lieb und Zuversicht.
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5. Also wird nun Gottes Gemeine
gepflegt, erhalten in der Zeit;
Gott, unser Hort, schützt sie alleine
und segnet sie in Ewigkeit.
Auch nach dem Tod will er ihr geben
aus Christi Wohltat, Füll und Gnad
das freudenreiche ewge Leben.
Das gib auch uns, Herr unser Gott!
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3. Die recht in dieser Kirche
wohnen,
die werden in Gott selig sein;
des Todes Flut wird sie verschonen,
denn Gottes Arche schließt sie ein.
Für sie ist Christi Blut vergossen,
das sie im Glauben nehmen an,
und werden Gottes Hausgenossen,
sind ihm auch willig untertan. |
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Evangelium
Lk 19,1-10 Und
Jesus ging nach Jericho hinein und zog hindurch.
Und siehe, da war ein Mann mit Namen Zachäus, der war ein Oberer der Zöllner und
war reich.
Und er begehrte, Jesus zu sehen, wer er wäre, und konnte es nicht wegen der
Menge; denn er war klein von Gestalt.
Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, um ihn zu sehen; denn dort
sollte er durchkommen.
Und als Jesus an die Stelle kam, sah er auf und sprach zu ihm: Zachäus, steig
eilend herunter; denn ich muß heute in deinem Haus einkehren.
Und er stieg eilend herunter und nahm ihn auf mit Freuden.
Als sie das sahen, murrten sie alle und sprachen: Bei einem Sünder ist er
eingekehrt.
Zachäus aber trat vor den Herrn und sprach: Siehe, Herr, die Hälfte von meinem
Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es
vierfach zurück.
Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, denn auch er
ist Abrahams Sohn.
Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren
ist.
Präfation
wie am
Pfingstfeste oder am
29. Juni <Aposteltage>
Schlußkollekte
wie am
Pfingstfeste
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