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Bittgottesdienst vor der
Wahl eines
kirchlichen Amtsträgers |
Liturgische Farbe: entsprechend
der Kirchenjahreszeit
Kollekte
wie am 4. Sonntag nach
Trinitatis
Epistel
Jer 23,1-6
Weh euch Hirten, die ihr die Herde meiner
Weide umkommen laßt und zerstreut! spricht der HERR.
Darum spricht der HERR, der Gott Israels, von den Hirten, die mein Volk weiden:
Ihr habt meine Herde zerstreut und verstoßen und nicht nach ihr gesehen. Siehe,
ich will euch heimsuchen um eures bösen Tuns willen, spricht der HERR.
Und ich will die Übriggebliebenen meiner Herde sammeln aus allen Ländern, wohin
ich sie verstoßen habe, und will sie wiederbringen zu ihren Weideplätzen, daß
sie sollen wachsen und viel werden.
Und ich will Hirten über sie setzen, die sie weiden sollen, daß sie sich nicht
mehr fürchten noch erschrecken noch heimgesucht werden, spricht der HERR.
Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß ich dem David einen gerechten
Sproß erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und
Gerechtigkeit im Lande üben wird.
Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen. Und dies wird
sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: "Der HERR unsere Gerechtigkeit".
Halleluja |
Halleluja. |
Komm, Heiliger
Geist, erfüll die Herzen deiner Gläubigen |
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und entzünd in ihnen das Feuer
deiner göttlichen Liebe. |
Halleluja. |
Lied
Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist (EG
126)
1. Komm, Gott Schöpfer, Heiliger
Geist,
besuch das Herz der Menschen dein,
mit Gnaden sie füll, denn du weißt,
daß sie dein Geschöpfe sein.
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2. Denn du bist der Tröster
genannt,
des Allerhöchsten Gabe teu'r,
ein geistlich Salb an uns gewandt,
ein lebend Brunn, Lieb und Feu'r.
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3. Zünd uns ein Licht an im
Verstand,
gib uns ins Herz der Lieb Inbrunst,
das schwach Fleisch in uns, dir bekannt,
erhalt fest dein Kraft und Gunst.
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4. Du bist mit Gaben siebenfalt
der Finger an Gotts rechter Hand;
des Vaters Wort gibst du gar bald
mit Zungen in alle Land.
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5. Des Feindes List treib von
uns fern,
den Fried schaff bei uns deine Gnad,
daß wir deim Leiten folgen gern
und meiden der Seelen Schad.
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6. Lehr uns den Vater kennen
wohl,
dazu Jesus Christ, seinen Sohn,
daß wir des Glaubens werden voll,
dich, beider Geist, zu verstehn.
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7. Gott Vater sei Lob und dem
Sohn,
der von den Toten auferstand,
dem Tröster sei dasselb getan
in Ewigkeit alle Stund. |
Evangelium
Lk 12,37-48 Jesus
sprqch zu seinen Jüngern: Selig sind die Knechte, die der Herr, wenn er kommt,
wachend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich schürzen und wird sie zu
Tisch bitten und kommen und ihnen dienen.
Und wenn er kommt in der zweiten oder in der dritten Nachtwache und findet's so:
selig sind sie.
Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüßte, zu welcher Stunde der Dieb
kommt, so ließe er nicht in sein Haus einbrechen.
Seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's
nicht meint.
Petrus aber sprach: Herr, sagst du dies Gleichnis zu uns oder auch zu allen?
Der Herr aber sprach: Wer ist denn der treue und kluge Verwalter, den der Herr
über seine Leute setzt, damit er ihnen zur rechten Zeit gibt, was ihnen zusteht?
Selig ist der Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, das tun sieht.
Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen.
Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr kommt noch lange nicht,
und fängt an, die Knechte und Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken
und sich vollzusaufen,
dann wird der Herr dieses Knechtes kommen an einem Tage, an dem er's nicht
erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, und wird ihn in Stücke hauen
lassen und wird ihm sein Teil geben bei den Ungläubigen.
Der Knecht aber, der den Willen seines Herrn kennt, hat aber nichts vorbereitet
noch nach seinem Willen getan, der wird viel Schläge erleiden müssen.
Wer ihn aber nicht kennt und getan hat, was Schläge verdient, wird wenig Schläge
erleiden. Denn wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel
anvertraut ist, von dem wird man um so mehr fordern.
oder (in der Osterzeit):
Joh 21,15-19
Als Jesus mit den Aposteln nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon
Petrus: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieber, als mich diese haben? Er
spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich liebhabe. Spricht Jesus zu ihm:
Weide meine Lämmer!
Spricht er zum zweiten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?
Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich liebhabe. Spricht Jesus zu
ihm: Weide meine Schafe!
Spricht er zum dritten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?
Petrus wurde traurig, weil er zum dritten Mal zu ihm sagte: Hast du mich lieb?,
und sprach zu ihm: Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, daß ich dich liebhabe.
Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe!
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst
und gingst, wo du hin wolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände
ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wo du nicht hin
willst.
Das sagte er aber, um anzuzeigen, mit welchem Tod er Gott preisen würde. Und als
er das gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach!
Präfation
wie am 29. Juni <Aposteltage>
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