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Liturgische Farbe:
rot
Kollekte
Allmächtiger Gott, der du dein heiliges Wort mit
großen Scharen der Evangelisten gegeben hast: wir bitten dich, sende allezeit
getreue Hirten und Lehrer, durch deren Amt deine Kirche als das Volk deines
Eigentums zugerichtet und erbauet werde / bis daß wir alle durch die Erkenntnis
des Evangeliums zum Glauben kommen und selig werden. Wir bitten dich herzlich:
gib uns, daß wir deinen lieben Sohn erkennen und preisen / wie der heilige
Simeon ihn leiblich auf seine Arme genommen und geistlich gesehen und erkannt
hat.
Durch unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit
dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Epistel
1 Kor 2,6-12
Liebe Brüder / wovon wir aber reden, das ist
dennoch Weisheit bei den Vollkommenen; nicht eine Weisheit dieser Welt, auch
nicht der Herrscher dieser Welt, die vergehen.
Sondern wir reden von der Weisheit Gottes, die im Geheimnis verborgen ist, die
Gott vorherbestimmt hat vor aller Zeit zu unserer Herrlichkeit,
die keiner von den Herrschern dieser Welt erkannt hat; denn wenn sie die erkannt
hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.
Sondern es ist gekommen, wie geschrieben steht: "Was kein Auge gesehen hat und
kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet
hat denen, die ihn lieben."
Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle
Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.
Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des
Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der
Geist Gottes.
Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott,
daß wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist.
oder:
Hebr 13,7-17
Gedenkt an eure Lehrer, die euch das Wort
Gottes gesagt haben; ihr Ende schaut an und folgt ihrem Glauben nach.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
Laßt euch nicht durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben, denn es ist ein
köstlich Ding, daß das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade, nicht
durch Speisegebote, von denen keinen Nutzen haben, die damit umgehen.
Wir haben einen Altar, von dem zu essen kein Recht haben, die der Stiftshütte
dienen.
Denn die Leiber der Tiere, deren Blut durch den Hohenpriester als Sündopfer in
das Heilige getragen wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt.
Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige durch sein eigenes Blut,
gelitten draußen vor dem Tor.
So laßt uns nun zu ihm hinausgehen aus dem Lager und seine Schmach tragen.
Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
So laßt uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die
Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.
Gutes zu tun und mit andern zu teilen, vergeßt nicht; denn solche Opfer gefallen
Gott.
Gehorcht euren Lehrern und folgt ihnen, denn sie wachen über eure Seelen - und
dafür müssen sie Rechenschaft geben -, damit sie das mit Freuden tun und nicht
mit Seufzen; denn das wäre nicht gut für euch.
Halleluja
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Halleluja. |
Die Lehrer werden
leuchten wie des Himmels Glanz |
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und die, so viele zur
Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich. |
Halleluja. |
Lied
Such, wer da will, ein ander Ziel
(EG 346)
1. Such, wer da will, ein ander
Ziel,
die Seligkeit zu finden;
mein Herz allein bedacht soll sein,
auf Christus sich zu gründen.
Sein Wort sind wahr, sein Werk sind klar,
sein heilger Mund hat Kraft und Grund,
all Feind zu überwinden.
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4. Meins Herzens Kron, mein
Freudensonn
sollst du, Herr Jesu, bleiben;
laß mich doch nicht von deinem Licht
durch Eitelkeit vertreiben;
bleib du mein Preis, dein Wort mich speis,
bleib du mein Ehr, dein Wort mich lehr,
an dich stets fest zu glauben
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2. Such, wer da will, Nothelfer
viel,
die uns doch nichts erworben;
hier ist der Mann, der helfen kann,
bei dem nie was verdorben.
Uns wird das Heil durch ihn zuteil,
uns macht gerecht der treue Knecht,
der für uns ist gestorben.
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5. Wend von mir nicht dein
Angesicht,
laß mich im Kreuz nicht zagen;
weich nicht von mir, mein höchste Zier,
hilf mir mein Leiden tragen.
Hilf mir zur Freud nach diesem Leid;
hilf, daß ich mag nach dieser Klag
dort ewig dir Lob sagen.
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3. Ach sucht doch den, laßt alles stehn,
die ihr das Heil begehret;
er ist der Herr, und keiner mehr,
der euch das Heil gewähret.
Sucht ihn all Stund von Herzensgrund,
sucht ihn allein; denn wohl wird sein
dem, der ihn herzlich ehret. |
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Evangelium
Mt 24,42-47 Jesus
sprach zu seinen Jüngern: Wachet; denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr
kommt.
Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüßte, zu welcher Stunde in der
Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen
lassen.
Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da
ihr's nicht meint.
Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den der Herr über seine Leute gesetzt
hat, damit er ihnen zur rechten Zeit zu essen gebe?
Selig ist der Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, das tun sieht.
Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen.
oder:
Mt 11,25-30
Zu der Zeit fing Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels
und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den
Unmündigen offenbart.
Ja, Vater; denn so hat es dir wohlgefallen.
Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der
Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn
offenbaren will.
Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch
erquicken.
Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von
Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
Präfation
wie am
29. Juni <Aposteltage>
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