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8. Woche: Sonntag

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Gottes Werkstatt in uns 

Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden; man wird auch nicht sagen: Sieh hier! oder: da ist es! Denn sehet, Gottes Reich ist inwendig in euch.
Luk 17,20-21

So ist nun inwendig unser Geist Gottes Werkstatt, Tempel und Heiligtum, da Gott wohnet und wohnen will; sooft wir uns demnach mit unserer Liebe aufrichtig und kindlich zu Gott kehren und uns so im Glauben vor Seiner Gegenwart halten, siehe, da gehen wir gleichsam zur Kirche und halten unseren Gottesdienst feierlich. Wenn wir gleich noch so selig sind wie diejenigen, die immerdar im Hause Gottes wohnen und Ihn allewege loben, so sollen wir doch danach verlangen und mit unserem Verlangen immer da sein, auch unter den Geschäften; gleichwie die Israeliten, wo sie auch in der Welt waren, immer ihr Angesicht zum Tempel richten mußten.

Gerhard Tersteegen

 

Du durchdringest alles;
laß dein schönstes Lichte,
Herr, berühren mein Gesichte.
Wie die zarten Blumen
willig sich entfalten
und der Sonne stille halten,
laß mich so
still und froh
deine Strahlen fassen
und dich wirken lassen.

Gerhard Tersteegen (gest. 1769


Quelle:
"Gemeinschaft der Heiligen" 
Ökumenisches Brevier mit Betrachtungen geistlicher Väter und Gebeten aus der ganzen Christenheit
dargeboten von Hans Heuer
Deutsche Buchverlagsgesellschaft für Christliche Literatur GmbH. Nürnberg 1962