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Seit dem 11. September 2001 steht der Islam neu im Zentrum des allgemeinen Interesses. Immer wieder ist in diesem Zusammenhang zu hören, daß Christen und Moslems ein und denselben Gott verehren würden. Stimmt das wirklich? Vor einigen Jahren besuchte ich eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema. Ich sah zu Beginn, daß der moslemische Gesprächspartner vor Beginn der Veranstaltung ein Buch aus seiner Tasche nahm, es küßte und vor sich auf den Tisch legte. Ich vermutete, daß es sich bei diesem Buch um den Koran handelte. Nun ist die Verehrung eines heiligen Buches keine ausschließlich moslemische Handlung. Auch in manchen christlichen Liturgien findet sich die Verehrung der Heiligen Schrift, durch die man Den ehren möchte, der durch die Heilige Schrift zu uns Menschen spricht. Aber im Zusammenhang mit dem Thema des Abends erinnerte mich diese Geste gleich zu Beginn an einen entscheidenden Unterschied zwischen dem christlichen Glauben und dem Islam: Der Koran ist für die Muslime „das vom Himmel gekommene Wort Gottes“ dessen Urschrift sich bei Allah befindet. Man geht wohl nicht fehl, wenn man behauptet, daß im Islam gilt: „Gottes Wort wurde Buch.“ Hier nun finden wir einen der fundamentale Unterschied zum christlichen Bekenntnis: Zwar hat auch die christliche Kirche ein heiliges Buch, aber dennoch ist der christliche Glauben keine „Buchreligion“. Denn der christliche Glauben bekennt nicht, daß das Wort Buch wurde, sondern er bekennt:
Von Anfang an besingt die Kirche Gottes das „große Geheimnis des Glaubens“:
"Für uns Menschen und zu unserm Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden." Der Glaube an die tatsächliche Menschwerdung des Sohnes Gottes ist das entscheidende Kennzeichen des christlichen Glaubens:
+++ Der Gott, den Mohammed predigte, hat keinen Sohn. Die Behauptung, daß Gott einen Sohn habe, wird im Koran als Lüge bezeichnet.
Der Apostel Petrus bekannte von Jesus:
Jesus bestätigte diese Aussage seines Apostels als "unfehlbar" wahr:
Wirklich ein und derselbe Gott? Matthias Niche
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